Weißwein
Er perlt auf der Zunge, er ist lieblich, zeigt eine fruchtige Säure und kann durchaus körperreich und kräftig-würzig im Geschmack sein. Weißwein ist ein Genuss in geselliger Runde, er passt hervorragend zu vielen Gerichten, zum Dessert und zur Käseplatte. Weißwein ist zudem die Basis für Sekt und Champagner. In fast allen Anbaugebieten der Welt wird Weißwein aus hellen Trauben heute angebaut.
Mehr lesen Ursprünglich stammt die Tradition des Weißweinanbaus jedoch aus deutschen Landen. Das liegt an dem kühleren Klima und der geringeren Sonneneinstrahlung. 64 Prozent der deutschen Weinanbaugebiete sind dem Weißwein vorbehalten. Vor allem der Riesling ist prädestiniert wie kein anderer Wein deutscher Weinkultur in Reinform. Diese langsam reifende Rebsorte zeigt eine sehr fruchtige Säure. Weißwein sollte deshalb stets gekühlt getrunken werden, das mildert seine Säure und steigert den Genuss.
Die beliebtesten Weißweinsorten im Überblick
Riesling ist der Klassiker unter den Weißweinen. Er steht in allen Qualitätsstufen und in nuancenreicher Geschmacksvielfalt zur Verfügung. Seine Hauptanbaugebiete sind die Pfalz, die Mosel und Rheinhessen. Sehr beliebt ist auch der Sauvignon Blanc, der aus dem Südwesten Frankreichs stammt und ein eher kräftiges Aroma zeigt. Er passt sowohl zu Fischgerichten als auch zu Pasta in Sahnesauce. Neben Grau- und Weißburgunder entwickelte sich die Rebsorte Chardonnay zu einem der am häufigsten genossenen Weißweine. Er wurde im französischen Burgund kultiviert und erst 1991 in Deutschland zugelassen. Es handelt sich um einen überwiegend trockenen Weißwein, der in gehobener Qualität und Barrique-gereift oft angeboten wird. Populär sind auch der Silvaner sowie der sonnenverwöhnte und fruchtbetonte Pinot Grigio aus Italien.